Elektroautos werfen immer noch Sicherheitsbedenken auf. Der Betrieb von gut konzipierten und hergestellten batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEVs) ist jedoch leichter zugänglich als bei Benzin- oder Hybridfahrzeugen.
Beim Vergleich des Brandrisikos von Elektro- und Benzinautos lohnt es sich, auf die Strukturelemente hinzuweisen, die beiden Antriebsarten gemeinsam sind und die, die sie voneinander unterscheiden. In beiden Fällen geht die potenzielle Gefahr von der Verkabelung aus – die Anzahl der Kabel ist bei beiden Fahrzeugtypen sehr ähnlich. Das Risiko kann durch eine schlechte Konstruktion, eine mangelhafte Ausführung der Verkabelung oder durch den Biss von Tieren in die Kabel entstehen. So kann beispielsweise ein von einem Marder verursachter Kurzschluss in der Anlage zu einem Brand führen.
Was die Unterschiede betrifft, so besteht bei Benzinfahrzeugen die Gefahr der Selbstentzündung in erster Linie durch undichte Stellen im Kraftstoffsystem. Die Leckage kann zur Ansammlung brennbarer Dämpfe und deren Entzündung führen. Das spezifische Problem bei Elektrofahrzeugen ist die Gefahr der Batterieentzündung aufgrund unzureichender Fertigung oder Überschreitung kritischer Temperaturwerte.
Obwohl sich die Verbraucher an Fälle erinnern, in denen sich Telefonbatterien entzündet haben, sind ähnliche Gefahren bei Batterien von Elektrofahrzeugen minimal. Seitdem haben sich die Technologie, das Bewusstsein und das Wissen über den Betrieb von Batterien deutlich verbessert. Heute machen sich nur noch wenige Menschen Gedanken über das Risiko einer Selbstentzündung bei der Verwendung eines Smartphones oder eines kabellosen Staubsaugers.
Inzwischen sind die Sicherheitsanforderungen in der Automobilindustrie viel strenger als bei Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik. Der Produktentwicklungsprozess in der Automobilindustrie durchläuft mehrere Phasen der Überprüfung und Validierung. Im Falle von BEVs sind die Systeme zur Überwachung des Batteriezustands und zur Kühlung hoch entwickelt, und die Wartung kann nur in speziellen Stationen erfolgen.
Ein interessanter Bezugspunkt sind die Hybridfahrzeuge, die seit über 20 Jahren erfolgreich auf dem Markt sind. Sie enthalten sowohl kritische Elemente, die für Elektro- als auch für Benzinautos typisch sind. Das theoretische Risiko ist daher höher als bei Fahrzeugen mit nur einem Antrieb. Dennoch gelten sie weithin als sicher.
Die Entwicklung von Batterien für Elektroautos ist ein mehrmonatiger oder manchmal mehrjähriger Prozess. In dieser Zeit werden alle Szenarien berücksichtigt und nach den Grundsätzen der Risikoanalyse überprüft. Alle Aspekte des Batteriebetriebs werden in speziellen Labors und Kontrollstationen eingehend getestet, einschließlich Betriebstemperaturen und Zündung. Die Erstausrüster legen auch besonderen Wert auf ein wirksames Batteriekühlsystem, bevor sie das damit ausgestattete Fahrzeug auf den Markt bringen. Bei der Batterieentwicklung für BEVs ist die Sicherheit mindestens genauso wichtig wie ihre Lebensdauer, Effizienz, Reichweite und Ladezeit.
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